Tiefdrucktechnik
Tiefdruckarbeiten
Tiefdrucke, wie z.B. Kaltnadelradierungen, werden normalerweise auf Zink- oder Kupferplatten gestochen. Man kann damit fast hundert Abzüge herstellen.
Abfallprodukte wie Lachsverpackungsfolien oder Milchtüten eignen sich bedingt als Tiefdruckplatten: Es lassen sich nur wenige gute Abdrucke herstellen, und jeder ist durch das allmähliche Abblättern der Folie etwas verändert.
Die Druckplatten werden mit verschiedenen ölhaltigen Farben eingerieben, dann wird die Oberfläche wieder abgewischt, so dass Farbe vor allem in der tiefer gelegenen Strichzeichnung erhalten bleibt. Das Papier, das bedruckt werden soll, wird vorher angefeuchtet, über die Druckplatte gelegt, und durch die Druckerpresse gedreht. Danach werden die Drucke handkoloriert.